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Jonglënster

Tür 6 – Porte 6 – Door 6

So lange es noch nicht zu spät ist: Lasst uns unsere Dörfer schützen!

Kritisch betrachtet: 6 Jahre Majoritätspolitik

Die Gemeinde Junglinster besteht bekanntermaßen nicht nur aus Junglinster und Gonderingen, sondern auch aus den mehr oder minder großen Dörfern Rodenbourg, Beidweiler, Eschweiler, Graulinster, Blumenthal, Godbringen, Burglinster, Altlinster, Imbringen und Eisenborn. Bei der Größe der Gemeinde können die Interessen und Probleme der kleineren Ortschaften bei den Gemeindeverantwortlichen schon mal vergessen oder übersehen werden. Tatsächlich kann man feststellen, dass in den Debatten im Gemeinderat verschiedene Dörfer nur sehr selten oder nie vorkamen. Dies umso mehr wenn kein Bewohner*in aus einem Dorf im Gemeinderat vertreten war. Für die CSV/DP-Majorität war das Thema Dorfentwicklung und die damit einhergehende Lebensqualität der Dorfbewohner*innen keine Diskussion im Gemeinderat – oder mit der Bevölkerung – wert. Es kam höchstens zu Informationsversammlungen über Bauvorhaben, nachdem die wesentlichen Entscheidungen schon getroffen waren.

So kam es, aus unserer Sicht, zu Versäumnissen und Fehlentscheidungen, die das Dorfleben nachhaltig beeinflussen werden:

  • Beispiel Eschweiler: Die Neugestaltung der Durchgangstrasse von Eschweiler hat die zunehmenden Probleme, die mit der Vergrößerung des Industriebetriebes EKABE/Lactalis und des damit einhergehenden Verkehrsaufkommens durch Schwertransporter, nicht gelöst. Ganz im Gegenteil. Die komplexe Problematik in Eschweiler war den Gemeindeverantwortlichen seit Jahren bekannt, allerdings wurde sie nie an der Wurzel angepackt, um, mit allen Beteiligten, eine allumfassende, längerfristige Lösung zu finden. Unglaublich, aber wahr: es war CSV/DP entgangen, dass im umfangreichen Commodo/Incommodo-Dossier von Lactalis eine Anfrage für die Ausweitung der Zulieferung auf einen 24h/24-Betrieb enthalten war. Diese ist unausweichlich mit vermehrtem Verkehrsaufkommen für Eschweiler, Gonderingen, Junglinster und Umgebung verbunden.
  • Beispiel Beidweiler: Im Zuge eines sehr untransparenten Immobilien-Tauschhandels zwischen Gemeinde und dem lokalen Kirchenfonds kam es zu einer Umklassierung von Grundstücken im Herzen des (noch) sehr gut erhaltenen Dorfkerns von Beidweiler, das künftig den Bau eines grösseren Häuserkomplexes im Dorfkern – durch den Kirchenfonds – möglich macht. Durch das angrenzende “Dorf-im-Dorf”-Projekt PAP Terrens, durch das sich die Bevölkerung des Dorfes, in Kürze verdoppelt, wär eine vorausschauende Dorfentwicklung, mit begrünten Plätzen für Begegnung und Aktivitäten, umso wichtiger gewesen. Die Lebensqualität der alten und neuen Dorfeinwohner – und ihr Miteinander – stand aber bei den Entscheidern leider nicht im Fokus.
  • Beispiel Graulinster: Zwei Bauprojekte werden das Dorf langfristig beeinflussen: das PAP “Um Groeknapp” sowie das Projekt einer Mineralwaaser-Abfüllanlage, von demselben Privatinvestisseur. Abermals wurden die Einwände der Bewohner*innen von der Gemeinde nicht ernst genommen, ja, es wurde Graulinster sogar den Status eines historisch gewachsenen Dorfes nicht zuerkannt. Nach dem Motto: wo kein Dorf, da auch keine Dorfentwicklung (und Lebensqualität) notwendig!? Doch gerade für eine Ortschaft, die an einer Hauptstrasse liegt, sollte das Entstehen von Begegnungsstätten, Verkehrsberuhigung und -sicherheit an allererster Stelle stehen.

Es reicht nicht eine Unterschrift unter eine Baugenehmigung oder unter eine Umklassierung einer Baufläche zu setzen – und sich im Nachhinein Gedanken über die Konsequenzen für Einwohner und Umwelt zu machen! Gemeindepolitik ist auch mit aufmerksamer Arbeit verbunden!

Unsere Vorschläge für die Zukunft

  • Im konkreten Fall Eschweiler: Wir, Déi Gréng, kennen das Dossier in seiner globalen Komplexität, wir suchen konkret nach diversen Lösungsansetzen, im Gespräch mit den staatlichen Behörden. Zu verschiedenen Punkten, wie der 24-Stunden-Anlieferung, haben wir eine “opposition formelle” eingereicht – an der Seite der Mehrzahl der Bürger von Eschweiler. Komplexe Dossiers verlangen komplexe, intelligente Antworten – dem stellen wir uns!
  • Im konkreten Fall Beidweiler: Wir setzen uns, mit konkreten, pragmatischen Lösungsansätzen, für den Erhalt des Dorfkerns von Beidweiler und der Neuschaffung eines multifunktionalen, grünen Platzes der Begegnung für Jung und Alt ein. Im Sinne der Grundidee des Landesentwicklungsgesetzes PDAT und, vor allem, im Dialog mit allen Einwohner*innen des Dorfes. Wir sollen schützen, was noch zu schützen ist!
  • Ganz allgemein, für alle Dörfer der Gemeinde, setzen wir den Fokus auf einen regelmäßigen Dialog mit den Bewohnern, um ihren Bedürfnissen, Problemen und Vorschlägen bei der Dorfentwicklung Rechnung zu tragen. Die Dorfbewohner sind die Experten in dieser Sache, und müssen als solche ernstgenommen werden.

Wir fördern innovative Formen der direkten Bürgerbeteiligung :

  • Wir rufen repräsentative Bürger*innenräte ins Leben, in denen Vertreter*innen aus allen Ortschaften der Gemeinde vertreten sein sollen. Diese treffen sich regelmässig und direkt mit den Vertretern des Schöffenrats, des Gemeinderats und der Gemeindeverwaltung und werden in die Entscheidungsfindung eingebunden.
  • Wir reservieren im Rahmen des Gemeindebudgets finanzielle Mittel für ein Bürger*innen-Budget, das es den Einwohner*innen ermöglicht über konkrete Projekte für die Verbesserung des Lebensumfeldes und des Zusammenlebens zu entscheiden und umzusetzen, zum Beispiel für die Umgestaltung eines Dorfplatzes oder die Organisation eines Nachbarschaftsfestes.
  • Wir unterstützen ausdrücklich auch das persönliche Engagement der Bürger*innen außerhalb der bestehenden Vereine, wie in lokalen Gemeinschaftsinitiativen, Kooperativen oder Bürgerinitiativen in der Gemeinde, sowohl beratend wie logistisch, als auch administrativ und finanziell.

Dafür setzen wir uns ein !

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ant qu’il n’est pas trop tard: pour la préservation de nos villages!

Regard critique sur la politique de la majorité des 6 dernières années

On sait que la commune de Junglinster ne se compose pas seulement de Junglinster et de Gonderange, mais aussi des villages plus ou moins grands de Rodenbourg, Beidweiler, Eschweiler, Graulinster, Blumenthal, Godbrange, Bourglinster, Altlinster, Imbringen et Eisenborn. Vue la grande taille de la commune, les intérêts et les problèmes des plus petites localités peuvent passent parfois à l‘oubli. En effet, on peut constater que lors des débats au conseil communal, différents villages ne sont que très rarement, voire jamais, évoqués. Pour la majorité CSV/DP, le thème du développement des villages et de la qualité de vie des villageois qui en découle, ne valait peu la peine d’être discuté au conseil communal – ou avec la population. Il y avait tout au plus des réunions d’information sur les projets de construction, après que les décisions essentielles avaient pourtant déjà été prises.

C’est ainsi que, de notre point de vue, un certain nombre de décisions inadéquates et incohérentes ont été prises, qui auront pourtant un impact durable sur la vie du village :

  • A Eschweiler par exemple : Le réaménagement du passage d’Eschweiler n’a pas résolu les problèmes croissants liés à l’agrandissement de l’entreprise industrielle EKABE/Lactalis et à l’augmentation du trafic de poids lourds qui en résulte. Bien au contraire. La problématique complexe d’Eschweiler était connue depuis des années par les responsables de la commune, mais elle n’a jamais été abordée à la racine afin de trouver une solution globale à long terme avec toutes les parties concernées. Incroyable mais vrai : il avait échappé à CSV/DP que le volumineux dossier Commodo/Incommodo de Lactalis contenait une demande d’extension de la livraison à un fonctionnement 24h/24. Celle-ci est inévitablement liée à une augmentation du trafic pour Eschweiler, Gonderange, Junglinster et les environs.
  • A Beidweiler par exemple : Dans le cadre d’un échange immobilier très confus entre la commune et le fonds ecclésiastique, des terrains ont été reclassés au cœur du village (encore) très bien conservé de Beidweiler, ce qui permettrait la construction d’un plus grand complexe de maisons au centre du village – par le fonds ecclésiastique. Le projet de grande ampleur PAP Terrens, qui doublera presque la population du village, aurait rendu d’autant plus important un développement prévoyant du village, avec des espaces verts pour des rencontres et des activités. La qualité de vie des anciens et des nouveaux habitants du village – et leur cohabitation – n’a malheureusement pas été au centre des préoccupations des décideurs.
  • A Graulinster par exemple : deux projets de construction vont influencer le village à long terme: le PAP “Um Groeknapp” ainsi que le projet d’une usine d’embouteillage d’eau minérale, par le même investisseur privé. Une fois de plus, les objections des habitant(e)s n’ont pas été prises au sérieux par la commune. Pourtant, pour une localité située le long d’une route principale, la création de lieux de rencontre, la gestion des flux routiers et la sécurité routière devraient être des priorités absolues.

Il ne suffit pas d’apposer sa signature sous un permis de construire ou sous le reclassement d’une surface constructible – sans se soucier des conséquences à long terme pour les habitants et l’environnement ! La politique communale implique toujours un travail de prévoyance et d’attention à l’égard de la vie des habitants!

Nos propositions pour l’avenir

  • Dans le cas concret de Eschweiler : Nous, Déi Gréng, connaissons le dossier dans sa complexité globale, nous cherchons concrètement diverses pistes de solution, en dialogue avec les autorités publiques. Sur différents points, comme la livraison 24h/24, nous avons déposé une “opposition formelle” – aux côtés de la majorité des citoyens d’Eschweiler. Des dossiers complexes exigent des réponses complexes et intelligentes – nous y faisons face !
  • Dans le cas concret de Beidweiler : Nous nous engageons, avec des solutions concrètes et pragmatiques, pour la préservation du centre du village de Beidweiler et la création d’un espace vert multifonctionnel de rencontre pour jeunes et moins jeunes. Dans l’esprit des idées inhérentes à la loi sur le développement du territoire (PDAT) et, surtout, en dialogue avec tous les habitant(e)s du village. Nous devons protéger ce qui reste encore de nos centres historiques des villages !
  • D’une manière générale, pour tous les villages de la commune, nous mettons l’accent sur un dialogue régulier avec les habitants afin de tenir compte de leurs besoins, problèmes et suggestions dans le développement du village.

Nous encourageons des formes innovantes de participation citoyenne directe :

  • Nous créons des conseils de citoyen(ne)s représentatifs, au sein desquels des représentant(e)s de toutes les localités de la commune doivent être présents. Ceux-ci rencontrent régulièrement les représentants du conseil échevinal, du conseil communal et de l’administration communale et sont impliqués dans le processus décisionnel.
  • Nous réservons des moyens financiers dans le cadre du budget communal pour un budget citoyen(ne) qui permet aux habitant(e)s de décider et de mettre en œuvre des projets concrets pour l’amélioration du cadre de vie et de la cohabitation, par exemple pour le réaménagement d’une place de village ou l’organisation d’une fête des voisins.
  • Nous soutenons également expressément l’engagement personnel des citoyens en dehors des associations existantes, comme dans les coopératives ou les initiatives citoyennes dans la commune, par des moyens de support logistique et administratif, ainsi que par du soutien financier.

C’est pour cela que nous nous engageons

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As long as it is not too late: for the preservation of our villages!

A critical look on majority politics of the last 6 years

The municipality of Junglinster consists not only of Junglinster and Gonderingen, but also of the more or less large villages of Rodenbourg, Beidweiler, Eschweiler, Graulinster, Blumenthal, Godbringen, Burglinster, Altlinster, Imbringen and Eisenborn. Given the size of the municipality, the interests and problems of the smaller villages can sometimes be forgotten or overlooked by those responsible for the municipality. In fact, one can observe that in the debates in the municipal council, various villages were only very rarely or never mentioned. For the CSV/DP majority, the topic of village development and the associated quality of life of the villagers was not worth discussing in the municipal council – or with the population. At most, there were information meetings about building projects after the main decisions had already been made.

From our point of view, this led to omissions and wrong decisions that will have a lasting impact on village life:

  • For instance, Eschweiler: The redesign of the Eschweiler main street has not solved the increasing problems caused by the expansion of the EKABE/Lactalis industrial plant and the accompanying traffic volume caused by heavy goods vehicles. Quite the contrary. The complex problem in Eschweiler had been known to the municipal authorities for years, but it was never tackled at its roots in order to find an all-embracing, long-term solution with all those involved. Unbelievable but true: it had escaped CSV/DP’s attention that Lactalis’ extensive Commodo/Incommodo dossier contained a request for the extension of supply to a 24h/24 operation. This is inevitably associated with increased traffic for Eschweiler, Gonderingen, Junglinster and the surrounding area.
  • For instance, Beidweiler: In the course of a very non-transparent real estate swap between the municipality and the local church fund, the area in the heart of the (still) very well-preserved village centre of Beidweiler was reclassified, which in future will make the construction of a larger housing complex in the village centre – by the church fund – possible. Due to the adjacent huge project PAP Terrens, which will soon double the population of the village, a forward-looking village development, with green spaces for meetings and activities, would have been all the more important. Unfortunately, the quality of life of the old and new inhabitants of the village was not the focus of the decision-makers.
  • For instance, Graulinster: Two construction projects will have a long-term impact on the village: the PAP “Um Groeknapp” and the project for a mineral water bottling plant by the same private investor. Once again, the objections of the residents were not taken seriously by the municipality, as, for a village situated on a main road, the creation of meeting places, traffic calming and safety should be a top priority.

It is not enough to sign a building permit or reclassify a building site – and worry about the consequences for residents and the environment afterwards! Municipal politics also involves attentive work!

Our proposals for the future

  • In the specific case of Eschweiler: We, Déi Gréng, know the dossier in its global complexity, we are looking specifically for various approaches to solutions, in discussion with the state authorities. On various points, such as 24-hour delivery, we have filed an “opposition formelle” – on the side of the majority of the citizens of Eschweiler. Complex dossiers require complex, intelligent answers – that’s what we’re facing up to!
  • In the specific case of Beidweiler: We are committed to the preservation of the village centre of Beidweiler and the creation of a new multifunctional, green gathering place for young and old with specific, pragmatic solutions. In the sense of the basic idea of the Land Development Act PDAT and, above all, in dialogue with all inhabitants of the village. We should protect what still needs to be protected!
  • More generally, for all villages in the municipality, we focus on regular dialogue with the residents in order to take their needs, problems and suggestions into account in village development. The villagers are the experts in this matter and must be taken seriously as such.

We promote innovative forms of direct citizen participation:

  • We are setting up representative citizens’ councils in which representatives from all localities of the municipality are to be represented. They will meet regularly and directly with the representatives of the municipal council and the administration and will be involved in the decision-making process.
  • As part of the municipal budget, we reserve financial resources for a citizens’ budget that enables residents to decide on and implement specific projects to improve their living environment and coexistence, for example for the redesign of a village square or the organisation of a neighbourhood festival.
  • We also explicitly support the personal engagement of citizens outside the existing associations, such as in cooperatives or citizens’ initiatives, both in an advisory and logistical capacity, as well as administratively and financially.

This is what we are committed to!

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